Alles, was du über Cannabidiol wissen musst.
Was ist CBD?
CBD, oder Cannabidiol, ist eine natürliche Verbindung aus der Hanfpflanze, die aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitlichen Vorteile zunehmend an Popularität gewinnt. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen, interagiert aber mit dem Endocannabinoid-System des Körpers und kann zur Schmerzlinderung, Angstreduktion und Verbesserung des Schlafs beitragen.
Die Geschichte von CBD
Die Geschichte von CBD reicht weit zurück. Bereits in antiken Kulturen wie China und Mesopotamien wurde die Hanfpflanze als wichtige Nutzpflanze verwendet. Ein Meilenstein war die Identifizierung von Cannabinol (CBN) durch den britischen Chemiker Robert S. Cahn im Jahr 1940. In den 1970er und 1980er Jahren erlangte CBD durch intensive Forschung an Bedeutung, was schließlich zur Entwicklung des ersten CBD-basierten Medikaments führte.
Seit den 1990er Jahren erlebt Hanf ein Comeback. Der Nutzhanfanbau wurde in Europa wieder eingeführt, und die Nachfrage nach CBD-Produkten stieg kontinuierlich. Heute wird CBD in Bereichen wie Medizin, Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt und unterliegt strengen Qualitätskontrollen.
Wie CBD mit dem Endocannabinoid-System interagiert
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein Netzwerk von Rezeptoren, Enzymen und Botenstoffen, das wichtige physiologische Prozesse wie Schlaf, Schmerzempfinden und Stimmung reguliert. CBD interagiert nicht direkt mit den Hauptrezeptoren CB1 und CB2, sondern beeinflusst die Aktivität von Enzymen und Transportproteinen.
Durch die Hemmung des Enzyms FAAH, das für den Abbau von Anandamid verantwortlich ist, erhöht CBD die Konzentration dieses „Glücksmoleküls“ im Körper. Dies kann zu einer angstlösenden Wirkung und einer verbesserten Homöostase führen.
Unterschiede zwischen CBD und THC
CBD und THC, beide Cannabinoide der Hanfpflanze, unterscheiden sich signifikant. Während THC psychoaktiv wirkt und für den berauschenden Effekt von Cannabis verantwortlich ist, hat CBD keine berauschende Wirkung. CBD bindet hauptsächlich an CB2-Rezeptoren im Immunsystem und kann entzündungshemmend, anxiolytisch und schmerzlindernd wirken.
THC bindet dagegen vorwiegend an CB1-Rezeptoren im Gehirn, was zu Euphorie und erhöhtem Appetit führen kann. CBD ist in vielen Ländern legal, während THC oft strenger reguliert ist. Aufgrund seines günstigen Sicherheitsprofils gewinnt CBD zunehmend an Beliebtheit.